Die Ausstellung "Vergessenen Biografien"

Jugendlichen und jungen Erwachsenen haben zusammen mit professionellen Kulturschaffenden eine spannende Ausstellung vergessener Geschicht(en) geschaffen, die die Spurensuche und historische Recherche der jungen Projektteilnehmenden und vor allem die aufgespürten Schicksale in sehenswerter Weise dokumentiert. Als Wanderausstellung wird sie an interessanten, geschichtsträchtigen Orten gezeigt.

Gezeigt werden mehr als fünfzehn aufwendig recherchierte, überlieferte historische Biografien. Die Lebenswege zeigen wie türkische Juden und Jüdinnen, Personen aus verschiedenen arabischen Ländern, afrikanische Kolonialmigrant_innen und Schwarze Deutsche, die während der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland lebten und arbeiteten, diskriminiert und entrechtet wurden, Widerstand leisteten und der nationalsozialistischen Verfolgung zum Opfer fielen. Ergänzt werden diese Schicksale mit Hintergrundinformationen, um die Biografien in den geschichtlichen Kontext einbetten zu können. Ein Großteil der Texte sind ins Arabische und Türkische übersetzt. Ausgewählte Lebenswege wurden von Jugendlichen zusammen mit ihren Familien in weitere Sprachen übersetzt und sind ebenfalls Teil der Ausstellung.


 


Ausstellung

 

Recherchen und Texte: Judith Rahner

Beratung: Aischa Ahmed

Lektorat: Katharina Goebel

Übersetzungen: unter der Leitung von Aischa Ahmed und Dilan Polat

Layout: Parastu Karimi

 


Gefördert wurde die Ausstellung durch den Fonds Soziokultur.

 

 Berliner Unterwelten e.V.